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Checkliste

Wichtige Gegenstände & Equipment zur Blackout-Vorsorge

Nachdem du für eine ausreichende Wasserversorgung und einem haltbaren Nahrungsvorrat gesorgt hast, solltest du bei der Vorbereitung auf ein Blackout unbedingt ein paar weitere Gegenstände und Utensilien besorgen.

Mit einem stromlosen Kurbel-Radio kannst du wichtige Informationen über die aktuelle Situation empfangen, batteriebetriebene Taschenlampen spenden nachts Licht und mittels Powerbanks und Notstrom-Aggregat kannst du weiterhin kleine elektrische Geräte autark mit Strom versorgen.

Ein ausreichender Vorrat an wichtigen Medikamenten & Hygiene-Artikeln, sowie ein Erste-Hilfe Kasten stellen sicher, dass du und deine Familie auch gesundheitlich gut durch ein Blackout kommen. Genügend Benzin für das Notstrom-Aggregat, Gas zum Kochen sowie ein kleiner Vorrat an Bargeld solltest du bei deiner Blackout-Vorbereitung auch nicht vergessen.

Bevor du das empfohlene Equipment einlagerst, unterziehe es einem guten Funktions- und Ausdauer-Test und stelle sicher, dass du den jeweiligen Gegenstand richtig einzusetzen weißt.

💡 Tipp Am Besten bewahrst du alle Gegenstände gut sortiert in verschließbaren Kisten in deinem Wohnraum oder im Keller auf, damit im Ernsfall nicht (im Dunkeln) gesucht werden muss.

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Information & Lichtquellen

 ↓  Tipp: Wenn du einzelne Punkte abhakst, wird dein aktueller Fortschritt lokal auf diesem Gerät gespeichert.

Wärmequellen

 ↓  Tipp: Wenn du einzelne Punkte abhakst, wird dein aktueller Fortschritt lokal auf diesem Gerät gespeichert.

Stromquellen aus eigener Erzeugung

 ↓  Tipp: Wenn du einzelne Punkte abhakst, wird dein aktueller Fortschritt lokal auf diesem Gerät gespeichert.

Erste Hilfe, Medikamete & Hygiene

 ↓  Tipp: Wenn du einzelne Punkte abhakst, wird dein aktueller Fortschritt lokal auf diesem Gerät gespeichert.

Wenn du alle wichtigen Gegenstände besorgt hast, kannst du deinen Notfallplan → erstellen, Wasservorrat → anlegen & für genügend Nahrungsvorrat → sorgen.

Hinweise & Verwendung

Informationen via Kurbel-Radio empfangen

Während eines Blackouts kannst du versuchen mit deinem Kurbel-Radio Informationen zur aktuellen Lage von offiziellen Stellen zu empfangen. Da nicht klar ist, auf welcher Frequenz im Ernstfall noch gesendet wird, solltest du mehrmals pro Tag die Radiofrequenzen durchschalten. Manche Kurbelradios dienen zusätzlich als portable Powerbank, um z.B. dein Handy oder portable Lampen zu laden.

Lichtquellen

In der Nacht benötigtst du Lichtquellen wie z.B. Taschenlampen oder lange haltbare LED Lampen, um nicht gänzlich der Dunkelheit ausgesetzt zu sein. Den Akku von aufladbaren Lampen kannst du tagsüber mithilfe von Powerbanks oder Solarenergie laden, um eine nächtliche Lichtquelle sicherzustellen. Im Notfall kannst du auch auf Kerzenlicht zurückgreifen.

Wärme erzeugen, auch im Winter

Es ist möglich, dass das Blackout-Ereignis im Winter eintritt. Falls du einen Kamin oder Holzofen zur Verfügung hast, empfiehlt es sich einen entsprechenden Brennholz-Vorrat einzulagern.
💡 Tipp Teste vorab, wie viel Holz du pro Stunde verbrauchst und wie lange der Holzofen am Tag brennen muss, um den Wohnraum mit genügend Wärme zu versorgen.

Alternativ kann ein Heizstrahler-Aufsatz für Gasflaschen langfristig Wärme spenden. Zusätzlich empfehlen sich wärmende Rettungsdecken die dabei unterstützen, auch im kalten Winter ein paar Tage ohne Heizung auszukommen.
Der Gasverbrauch hängt von der Leistung, gemessen in Kilowatt (kW), des Heizstrahler-Aufsatz ab. Bei einer Leistung von 1 kW liegt der durchschnittliche Verbrauch bei ca. 100 Gramm Gas pro Stunde. Ein Aufsatz mit ca. 4 kW Leistung verbraucht also ungefähr 400 Gramm Gas pro Stunde. Dementsprechend kann mit einer 5 kg Propan-Flüssiggasflasche ca. 12 Stunden Wärme erzeugt werden.

Eigenen Strom speichern oder erzeugen

Kleinere Elektronikgeräte, etwa ein Handy, können mit vorbereiteten USB Powerbanks geladen werden. In weiterer Folge kannst du die Powerbanks mit Solarpanelen aufladen. Zur autarken Stromerzeugung kann auch ein mit Benzin betriebener Notstrom-Aggregat genutzt werden.
⚠️ Achtung Das Notstrom-Aggregat sollte wegen der Abgase immer nur im Freien betrieben werden.
💡 Tipp Berechne, je nach Modell, den stündlichen Benzinverbrauch des Aggregats und sorge für einen entsprechen Vorrat an Treibstoff um den Betrieb langfristig aufrecht erhalten zu können.

Treibstoff & Gas

Bei einem Blackout können Tankstellen keinen Treibstoff mehr pumpen, falls du im Ernstfall längere Strecken mit dem Auto zurücklegen musst (um z.B. einen Angehörigen abzuholen), solltest du für genügend Treibstoff im Tank deines Autos sorgen.
💡 Tipp Du kannst darauf achten, schon bei halb gefülltem Tank wieder voll zu tanken, dann hast du zumindest immer einen halben Tank zur Verfügung.

Mit Propangas kannst nicht nur Kochen und Grillen, sondern auch für Wärme in deinem Wohnraum sorgen. Ein entsprechender Vorrat an Gasflaschen kann bei Tankstellen erworben werden.
⚠️ Achtung Lagere Gasflaschen und Benzinkanister nicht in deinem Wohnraum oder im Keller. Durch Austritt von Gas oder Benzindämpfen kann es zu Explosionen kommen. Wenn möglich, sollten diese Behältnisse im Freien an einem sonnen- und witterungsgeschützten Platz aufbewahrt werden.

Medikamente, Erste Hilfe & Hygiene-Artikel

In deiner Vorbereitung auf ein Blackout-Szenario solltest du darauf achten, einen möglichst vollständigen Vorrat aller notwendigen Medikamente anzulegen. Das beinhaltet persönliche Medikamente sowie Notfallmedikamente wie z.B. Schmerzmittel, die du im Notfall griffbereit haben solltest. Um darauf vorberreitet sein, kleine Verletzungen behandeln zu können, empfiehlt sich zusätzlich ein gut sortierter Erste-Hilfe Kasten mit Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel.

Denke auch daran, einen Vorrat an Hygieneartikeln (Deo, Seife, Klopapier, Monats-Hygieneartikel, Zahnpasta, Taschentücher, etc.) einzulagern, damit du im Blackout auch ohne zusätzliche Besorgungen ein paar Tage oder Wochen auskommst.

Bargeld

Da Bankomaten ohne Strom kein Geld mehr ausgeben können, empfiehlt es sich, ein wenig Bargeld an einem sicheren Ort zu verwahren um im Notfall (falls möglich) kleine Besorgungen machen zu können.

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